Logo Wettbewerbe und ihre Tücken
The new kid on the block
Seit einiger Zeit erfreuen sich online Designwettbewerbe einer gewissen Beliebtheit. Die Auswahl ist groß, Anbieter aus aller Welt buhlen um die Gunst von Kundschaft. Eine schnelle Google-Suche findet neben diversen Unternehmen die fertige Logos anbieten, Design Wettbewerbe sowohl im deutschsprachigen, als auch internationalen Umfeld. Ein genauer Blick auf die jeweiligen Websites, lässt die Seriosität erahnen – hier gibt es, wie so oft, grobe Unterschiede. Die Funktionsweise der Anbieter ist aber zumeist ident.
Der standardisierte Ablauf
Die Vorgehensweise ist vermeidlich einfach: Man sucht sich einen passenden Anbieter aus, legt selbst fest, wie viel Geld man ausgeben möchte und verfasst eine passende Aufgabenstellung (Briefing), wo Sie beispielsweise die gewünschte Logoart festlegen. Beim gebotenen Preisgeld, gibt es nochmals einige Unterschiede: entweder, das Geld wird fix an dem Designer vergeben, der die Zusage zum Logo-Design erhält, oder die Auszahlung ist nochmals an gewisse Vorgaben geknüpft. Die auf der Website registrierten Designer können nun am Wettbewerb teilnehmen und ihre Logodesigns einreichen. Auch hier gibt es wieder zwei Varianten: die verdeckte oder die öffentliche Abgabe von Entwürfen, wo auch die konkurrierenden Designer Ihre Werke begutachten können. Aus den eingereichten Vorschlägen können Sie dann am Ende Ihren Favoriten wählen.
Echt so einfach?
So viel zur Theorie. Auch die Praxis kann so funktionieren. Oftmals tut sie das aber nicht. Regeln sind häufig nicht eindeutig ausgelegt, die Nutzungsrecht-Übertragung ist nicht genau definiert. Und wenn Sie doch noch eine Nachbesserung benötigen, stehen Sie alleine da. Denn, Sie kaufen ein fertiges Logo. Alles Weitere, müssen Sie sich mit den Gewinnern individuell ausmachen. Sagen Sie herzlich „Hallo!“ zu den versteckten Kosten! Dort entdecken Sie dann auch, dass sich hinter den „professionellen Designern“ oft doch nur Amateure verbergen, die Ihr Logo z.B. als Pixel- und nicht als Vektorgrafik erstellen.
Einer für alle, alle für einen?
Auch dem Thema Moral wird immer mehr Bedeutung eingeräumt: schließlich arbeiten mehrere Personen für Sie und investieren Zeit für Ihre Logoentwürfe. Am Ende des Tages, wird aber nur eine Person dafür bezahlt. Natürlich ist es jedem selbst überlassen, an solchen Logo Wettbewerben teilzunehmen. Trotzdem ist es nicht die feine Art.
Koste es, was ich will.
Selbst festzulegen, wie viel Sie bezahlen wollen, birgt seine Tücken. Setzen Sie den Verdienst zu niedrig an, werden Sie nur wenige Einreichungen bekommen und vor allem die „guten Designer“ werden einen Bogen um Sie machen. Sind Sie aber bereit einen vernünftigen Betrag zu bezahlen, könnten Sie sich gleich an eine professionelle Logo Design Agentur mit Zufriedenheitsgarantie wenden und den gesamten Designprozess begleiten und so sicherstellen, dass Sie Ihr Traumlogo bekommen.
Sie sehen also, Designwettbewerbe sind doch komplexer, als sie auf den ersten Blick vorgeben zu sein. Wiegen Sie deshalb die Vor-und Nachteile gut ab, bevor Sie sich für einen Wettbewerb entscheiden. Und ganz wichtig: Achten Sie auf das Kleingedruckte und mögliche versteckte Kosten!
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